ALCIAT,A.,De eo quod interest. Lyon 1546.
ALCIAT,A.,De eo quod interest. Lyon 1546.
ALCIAT, Andreas (1492-1550), De eo quod interest. Paradoxorum ad Pratum, liber sex. Dispunctionum, lib. IIII. In tres libros Codicis. Praetermissorum, lib. II. Declamatio una. De verborum obligationibus. Scholia. Lyon, apud Iacobum Giunta, 1545-1546. Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Titelblatt mit Druckersignet, (28), 750 S. Zwei Teile in einem Halbleinenband. Order-no.: IC-202 ISBN 978-3-86303-532-7 lieferbar / available 220,00 Bestellnummer: 1876HB Der Mailänder Andreas Alciat studierte zunächst Latein und Griechisch, bevor er sich der Rechtswissenschaft zuwandte. Alciat wirkte nach Abschluss seiner Rechtsstudien als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt. Schon während seiner Anwaltstätigkeit arbeitete er eine Reihe von kleineren Schriften aus, deren Publikation der Förderung seiner Universitätslaufbahn dienen sollte. Im Jahre 1518, als er mit der Stadt Avignon über einen Ruf an die dortige Universität verhandelte, gab er einen Sammelband kleinerer Schriften in Mailand heraus, darunter seine Arbeit „De eo quod interest“. Die Besonderheit der kleinen Schrift liegt nicht in der Wahl des Themas. Vertragslehre, allgemeine Schuldlehre waren einschlägige Themenkreise, gerade in einer Zeit, in der die juristische Monographie die erste Blütezeit erlebte. Mit Alciat beginnt die große Rechtsreform sowohl der Rechtslehre wie des Rechtsunterrichts in Europa. Er leitete das Ende der scholastischen Methode ein und begründete eine neue Methode, den „mos gallicus“. Der Name war gewählt, weil er in Avignon, später in Bourges seine Reformansätze vorstellte und auf die Rechtsentwicklung in ganz Europa Einfluss nahm. Mittelpunkt war die Sprache. Der Jurist sollte lernen, mit methodischen Mitteln der philologisch ausgerichteten Interpretation juristischen Texten zu begegnen. Das Textverständnis rückte in den Mittelpunkt, in der Rechtswissenschaft der Gesetzestext. Andreas Alciatus (1492-1550), an Italian humanist jurist, one of the first to interpret the civil law in the light of history, languages and literature of antiquity and to do original research rather than merely to copy earlier glosses of the texts. In 1518 he became Professor at Avignon and his reputation grew rapidly; later he taught at Bourges, Milan, Pavia, Ferrara and Bologna. He wrote Paradoxa, Dispunctiones, Pretaermissa and De eo quod interest and numerous miscellaneous treatises. |
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